Laserlöten

Laserlöten

Ob mit einer Laserquelle oder aber dem neu entwickeltem Laserlötkopf mit sechs Laserquellen, wir haben eine langjährige Erfahrung im Bereich des Laserlötens.

Der neu entwickelte Diodenlaser lötet mit sechs Laserstrahlen, die aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Damit ist die Strahlungsintensität für potenzielle Verbrennungen auf ein Sechstel reduziert.

Mit dem Laserlötwerkzeug LLW03 können die einzelnen Laserstrahlen jetzt optimal auf die Geometrie der zu lötenden Lötstelle abgestimmt werden.

Alle sechs Optiken werden aus separaten Laserquellen gespeist, die jeweils eine maximale Leistung von 10 Watt aufweisen. In der Summe ergibt sich eine Laserleistung zum Löten von 60 Watt. Diese Laserquellen weisen eine 10 fach längere Lebensdauer als das bisher verwendete Hochleistungsdiodenmodul auf. Damit werden die laufende Kosten erheblich reduziert.

Durch den Einsatz von zwei separaten Lötdrähten wird das Problem der Flussmittelunterbrechung weitestgehend gelöst.
 

Diodenlaser

Um die notwendige Energie von 30 W auf einem Brennpunkt von 0,8 mm Durchmesser fokussieren zu können, müssen die Strahlen zahlreicher einzelener Laserdioden auf den Brennpunkt (Lichtfleck) gebündelt werden. Dies ist nur mit einer aufwändigen Optik möglich (Bild rechts).

Die Strahlung der Laserdioden wird zunächst in einer Achse durch eine Zylinderlinse kollimiert. Danach wird die Strahlung durch eine Spezialoptik (Treppenspiegel) in den Lichtleiter eingekoppelt.

Prozessablauf

Schritt 1: Vorwärmen

Der Lotdraht tritt in den Bereich des Laserstrahls ein. Durch die direkte Bestrahlung erfolgt ein "Anschmelzen". Es darf keine Tropfenbildung auftreten. Überschreitet der Laserstrahl das Pad (Lötauge) kann das Basismaterial beschädigt werden.

Schritt 2: Lotzufuhr

Der weiche, teilweise angeschmolzene Lotdraht schmilzt an der Leiterplatte bzw. am Pin vollständig ab. Leiterplatte und Pin müssen entsprechend vorgewärmt sein, sonst besteht die Gefahr, dass das Lot nicht abgeschmolzen wird.

Schritt 3: Halten

Der Lohntdraht schmilzt weitgehend in der vorhandenen Schmelze ab. Die Schmelze nimmt laufend Energie vom Laserstrahl auf. Es besteht die Gefahr der Beschädigung benachbarter Bauelemente durch reflektierte Strahlung. 

Vorteile

Anwendung